Die Telefonanlage


Die Telefonanlage für den Fahrplan Betrieb

Die komplette Telefonanlage

Betrieb nach Fahrplan erfordert eine Telefonanlage

Für den Zugleitbetrieb mit Fahrplan, Fahrdienstleiter und Zugpersonalen ist eine direkte Komunikation sehr wichtig. In der "Sammlung betrieblicher Vorschiften" der Jagsttalbahn (SbV) der SWEG findet sich dazu folgendes:

SbV der SWEG

SbV der SWEG

"...fernmündlich", nun könnte man Zugmeldungen einfach in den Raum hineinrufen, aber das würde schnell einen unerträglichen Geräuschpegel erzeugen. Eleganter ist seit der Erfindung von Graham Bell das Telefon.

"Post Fernsprecher" wäre natürlich schön, aber zeitgemäß und um sich das Verlegen von Unmengen von Kabeln zu ersparen ist eine drahtlose Variante. Diese ermöglicht auch einen Betrieb mit "Zugfunk", also dem Mitführen eines Telefons von der jeweiligen Zugmannschaft.

Um nun nicht auch noch Telefongebühren zahlen zu müssen ist eine Haustelefonanlage das ideale, hier galt es nun eine System mit möglichst vielen Nebenstellen zu finden.

Telefonanlage

Anfoderungen an eine Telefonanlage

Als erstes habe wir einaml die Anforderungen zusammengetragen:

SIEMENS Gigaset CX253 isdn

Die Wahl fiel dann auf ein SIEMENS Gigaset CX253 isdn als Basis Station und SIEMENS Gigaset C38H als Mobilteile. Alles andere als günstig, aber an eine Basis Station lassen sich 6 Mobilteile und ein bedrahtetes Endgerät anschließen. Also die Basis Station für den Fahrdienstleiter und 7 Telefone für die Zugmanschaften.

SIEMENS Gigaset C38H

Aber das ist noch nicht alles, man kann mittels einer T Eumex 322 PC zwei SIEMENS Gigaset CX253 isdn Basis Stationen miteinander zu einem System verbinden. Somit erkält man eine Anlage aus zwei Basis Stationen und 14 Mobilteile. Mehr wird ein Fahrdienstleiter vermutlich in unseren dichten Modellfahrplänen gar nicht bewältigen können.

T Eumex 322 PC

Die beiden Gigaset CX253 isdn, die 14 Mobilteile SIEMENS Gigaset C38H und zwei Funktelefone wurden neu beschafft, die T Eumex 322 PC gebraucht bei e-bay gekauft. Die Konfiguration der T Eumex 322 PC hat ein H0e Kollege, Andrè Goebel übernommen, vielen Dank nochmal daür.

Telefonanlage

Transport der Telefonanlage

Zum Transport und zur Lagerung der Telefonanlage ist diese, in Einzelteilen zerlegt, auf zwei Aluminium Koffer aufgeteilt. Es werden immer beide Koffer benötigt. Die Aluminium Koffer sind mit „Telefonanlage H0e Nr. 1“ und „Telefonanlage H0e von Nr. 2“ beschriftet.

Telefon Koffer

Inhalt der Transportkoffer, Auspacken

Im Aluminium Koffer „Telefonanlage H0e Nr. 1“ befinden sich:

Inhalt Telefon Koffer Nr. 1

Im Aluminium Koffer „Telefonanlage H0e Nr. 2“ befinden sich:

Inhalt Telefon Koffer Nr. 2

Aufbau der Telefonanlage

Der Aufbau beginnt mit der Die T Eumex 322 PC, die die Basisstationen und Kabeltelefone miteinander verbindet.

T Eumex 322 PC

Zu diesem Zweck muß das Gehäuse der T Eumex 322 PC geöffnet werden. Hierzu die seitlichen Schnappnasen leicht eindrücken und den Gehäusedeckel abnehmen.

Schnappnasen T Eumex 322 PC

Schnappnasen T Eumex 322 PC

Hinweis: Für den Betrieb muß der Gehäusedeckel nicht zwingend wieder montiert werden, aber zum Transport der T Eumex 322 PC im Aluminium Koffer muß der Gehäusedeckel unbedingt wieder montiert werden.

Gehäusedeckel T Eumex 322 PC

Das Innenleben der T Eumex 322 PC zeigt mehrere Einsteckbuchsen, nicht alle werden für den Aufbau der Telefonanlagen benutzt. Die für den Betrieb der Telefonanlage benötigten Buchsen sind markiert und beschriftet. Eine andere als die beschriebene Zusammenstellung führt nicht zum Erfolg!!

Innenleben T Eumex 322 PC

Ganz rechts wird der Trafo für Eumex 322 PC in die so beschriftete Buchse eingesteckt.

Trafo für T Eumex 322 PC

Die „blauen“ Telefone (#19 und #29) werden in der Mitte der Eumex 322 PC eingesteckt. Für das „blaue“ Telefon #19 ist die Buchse mit „19“ beschriftet, für das „blaue“ Telefon #29 ist die Buchse mit „29“ beschriftet. Die „blauen“ Telefone benötigen keine externe Stromversorgung, diese erfolgt durch die Eumex 322 PC.

Telefon #29

Telefon #19

Als nächstes werden die Basis Station SIEMENS Gigaset CX253 isdn (#11 und #21) an der linken Seite der Eumex 322 PC eingesteckt.

SIEMENS Gigaset CX253 isdn (#11 und #21)

Für die Basis Station SIEMENS Gigaset CX253 isdn #11 (gelb) ist die Buchse mit „11“ beschriftet, für die Basis Station SIEMENS Gigaset CX253 isdn #21 (grün) ist die Buchse mit „21“ beschriftet.

SIEMENS Gigaset CX253 isdn (#11 und #21)

Beide Basis Stationen benötigen eine externe Stromversorgung die von einem Steckernetzteil bereitgestellt wird. Diese sind in die 220V~ Verteilleisten einzustecken. Die Netzteile sind recht groß, so dan nicht jede Steckdose der Leiste genutzt werden kann. Eingesteckt wie auf den Bildern funktioniert es dennoch.

220V~ Verteilleiste

220V~ Verteilleiste

220V~ Verteilleiste

Die Mobilteile SIEMENS Gigaset C38H (#12 bis #17 (gelb) und #22 bis #27(grün)) sind auf zwei Karton mit jeweils 6 Mobilteilen aufgeteilt. Jedes Mobilteil steckt in einer Tüte in der sich lose 2 AAA Akkus mit 700mAh befinden. Die AAA Akkus, keine Batterien !!, sind in das Akkufach des Mobilteils einzulegen. Diesen muß hierfür geöffnet werden. Die leeren Tüten sind in die leeren Kartons zu legen damit sie nicht verloren gehen.

SIEMENS Gigaset C38H (#12 bis #17 (gelb) und #22 bis #27(grün))

Hinweis: Die Batteriefach Abdeckung ist an der Unterseite nach hinten zu drücken, NICHT nach unten schieben! Bei dem Versuch das Akkufach nach unten zu schieben kann die Haltenase abbrechen!

Batteriefach Abdeckung SIEMENS Gigaset C38H

Hinweis: Die Polung der Akkus im Batteriefach beachten!

Batterie Polung

Je nach Ladezustand der Akkus erfolgt ein „Beep“ des Mobilteils und die Anzeige beginnt zu leuchten. Bei leeren Akkus kann es vorkommen das dies nicht geschieht, was ein unbedingtes Aufladen vor dem ersten Einsatz nötig macht.

Alle Mobilteile benötigen eine Ladeschale mit externer Stromversorgung die von einem Steckernetzteil bereitgestellt wird. Diese sind in die 220V~ Verteilleisten einzustecken. Für jedes Mobilteil ist eine Ladeschale und ein Steckernetzteil vorhanden. Diese sind mit der gleichen Nummer wie das Mobilteil beschriftet. Eine direkte Zuordnung des Mobilteils zu seiner Ladeschale ist nicht nötig, aber für eine Kontrolle während des Treffens und zum wiederauffinden sinnvoll.

SIEMENS Gigaset C38H in Ladeschale

Die Mobilteile sollten bei Nichtgebrauch in der Ladeschale aufbewahrt werden um die Akkus immer vollgeladen zu halten.

SIEMENS Gigaset C38H in Ladeschale

Inbetriebnahme, Bedienung der Telefonanlage

Zur Inbetriebnahme sollten alle Netzteile einsteckt und die Akkus der Mobilteile aufgeladen sein. Von den allen Telefonen aus lassen sich alle Telefone direkt erreichen. Es ist je Basisstation allerdings nur ein Telefonat gleichzeitig möglich.

Anrufen

Basisstation:

Mobilteil:

„blaues“ Telefon:

„übliche“ Verwendung der Telefone

Die Telefonanlage kann vielfältig verwendet werden. Bei kleinen Treffen kann eine Basisstation mit den 6 Mobilteilen ausreichen. Diese kann dann wie folgt aufgebaut werden:

Zentrale  und 6 Mobilteile

Die T Eumex 322 PC wird hierzu nicht benötigt, auch stehen so die „blauen“ Telefone nicht zu Verfügung. Werden die „blauen“ Telefone dennoch benötigt kann die Basisstation mit der T Eumex 322 PC und den beiden „blauen“ Telefonen verbunden werden:

Zentrale  und 8 Mobilteile

Vollständig mit der zweiten Basisstation aufgebaut stehen dann 6 weitere Mobilteile zu Verfügung:

Zentrale, Nebenstelle und 14 Mobilteile

Zusammenpacken der Telefonanlage

Vor dem Zusammenpacken der Telefonanlage ist die Telefonanlage vom 220V~ Netz zu trennen.

Die Mobilteile sind aus der Ladeschale zu nehmen und die Akkus aus dem Akkufach. Das leere Akkufach ist zu verschließen und Mobilteil und 2 Akkus in eine Tüte aus dem Mobilteile Karton zu lagern.

Hinweis: Die Batteriefach Abdeckung ist an der Unterseite nach hinten zu drücken, NICHT nach unten schieben! Bei dem Versuch das Akkufach nach unten zu schieben kann die Haltenase abbrechen!

Batteriefach Abdeckung SIEMENS Gigaset C38H

Die Mobilteile einer Station #11(gelb) oder #21 (grün) sollten in einem Karton gelagert werden. Bitte die Mobilteile nicht mischen, denn wenn für ein kleines Arrangement nur eine Basisstation benötigt wird erspart dies ein umsortieren.

Die Kartons mit den Mobilteilen werden im Aluminium Koffer „Telefonanlage H0e Nr. 1“ gelagert.

Die Ladesschalen werden nicht vom Steckernetzteil getrennt. Die Kabel mit dem Steckernetzteil werden einfach um die Ladeschale gewickelt.

Die Ladeschalen werden im Aluminium Koffer „Telefonanlage H0e Nr. 2“ gelagert.

Die beiden Basisstationen werden von der T Eumex 322 PC und die Netzteile vom 220V~ Netz getrennt. Die Basisstationen werden nicht vom Steckernetzteil getrennt. Die Kabel mit dem Steckernetzteil werden einfach um die Basisstation gewickelt.

Die Basisstationen werden im Aluminium Koffer „Telefonanlage H0e Nr. 1“ gelagert.

Die T Eumex 322 PC wird nun vom Netzteil und das Netzteil vom 220V~ Netz getrennt. Das Gehäuse der T Eumex 322 PC wird geschlossen.

Die T Eumex 322 PC wird im Aluminium Koffer „Telefonanlage H0e Nr. 2“ gelagert.

Das Kabel des Steckernetzteils der T Eumex 322 PC wird einfach um das Steckernetzteil gewickelt. Das Steckernetzteil wird im Aluminium Koffer „Telefonanlage H0e Nr. 2“ gelagert.

Zwei 220V~ Verteilleisten 6-fach werden im Aluminium Koffer „Telefonanlage H0e Nr. 1“ gelagert.

Alle anderen Anleitungen, Kabel und Ersatzteile werden im Aluminium Koffer „Telefonanlage H0e Nr. 2“ gelagert.