Dampflok 24' im Modell


Die Dampflok 24' von Anton Vogl

Die Dampflok 24'

Die Dampflok 24'

Bei der Eröffnung der Jagsttalbahn im Jahre 1900 waren 4 Lokomotiven, Nr. 1 bis Nr. 4, beschafft worden. Die Lokomotiven wurden alle von von Vering & Wächter bei der Lokomotivfabrik Borsig in Berlin bestellt, die diese ab 1899 lieferten. Die ersten Lokomotiven wurden bereits geliefert als die Bahn im Juni 1899 noch in Bau war. Zusammen mit den ersten, im September 1899 gelieferten Wagen Nr. 41 bis 48, die späteren M-D151 bis 158, wurden sie vor Bauzügen bei der Fertigstellung der Bahn eingesetzt, also noch vor der eigentlichen Eröffnung am 18. Dezember 1900. Die Lokomotiven mit einer Dienstmasse von 16to und einer Zugkraft von 1,8to (18.247N oder 1.860kp) waren für den geplanten Einsatz vor GmP's auf der steigungsarmen Strecke ausreichend. Die Züge bestanden in der Anfangszeit aus 4 Personenwagen, einem Post-Packwagen und bis zu 2 aufgebockten Normalspurwagen, die mit Stangen gekuppelt mitgeführt wurden. Das Ende für die Lokomotiven kam mit dem Niedergang des Personenverkehrs durch den parallel zur Bahn verkehrenden Omnibusverkehr der Reichsbahn und dem immer stärker werdenden Güterverkehr. Der Güterverkehr erforderte Lokomotive mit größerer Zugkraft, über die die 24", die 1929 von Henschel geliefert wurde, verfügte. In der darauf folgenden Zeit wurden die Lokomotiven nur noch für den Rangierdienst in Möckmühl, vor reinen Personenzügen oder als Reserve eingesetzt und nach und nach verschrottet. Nach dem Eintreffen der schweren Schlepptenderlokomotiven 151 und 152 und der Schlepptriebwagen VT300 und VT301 waren sie schlußendlich überflüssig und die letzte Lok 1961 nach über 60 Einsatzjahren verschrottet. Die Lokomotiven waren nie außerhalb der Jagsttalbahn im Einsatz.

Die Lebensläufe der Lokomotiven sind recht unterschiedlich:

Der GI-Bausatz der Dampflok 24'

Die Dampflok 24'

Die Umsetzung ins Modell erfolgte durch die Firma GI. Der Bausatz in Ätzkonstruktion ist komplett lediglich Motor und Zahnräder müssen gesondert aus dem Zubehörhandel besorgt werden. Das Gehäuse wird aus verschiedenen Blechen gebogen und miteinander verlötet. Anton hat mit der Montage schon vor einiger Zeit begonnen, so das das ursprünglich blanke Blech in der Zwischenzeit angelaufen ist.

Die Dampflok 24'

Das Gehäuse ist im Vergleich zu einem Weißmetallbausatz innen sehr geräumig und leicht. Auf diese Art lassen sich der Dekoder und Lautsprecher recht einfach unterbringen und der verbleibende, ungenutze Raum wird mit Blei zur Erhöhung des Reibgewichtes gefüllt.

Der Rest ist noch eine Baustelle....