Der VT301
Das Vorbild wurde mit zwei weitern, baugleichen Triebwagen 1938/39 an die Rhein Sieg Eisenbahn geliefert. Über einen "Umweg" über die DEBG, die ihn mit breiteren Radreifen umspurte, gelangte als VT301 1959 ins Jagsttal. Dort erhielt er die Zug- und Stoßeinrichtungen der Dampflok 151, bis 1967 auch wieder Sitze. Im Dez. 1970 wurde er im Dörzbach abgestellt und zum Beiwagen umgebaut. 1971 wurde er als VB403 wieder in Betrieb genommen. Das Model Von Alexander Lösch stellt den Zustand um 1969, also noch als VT301 dar.
Die Umsetzung ins Modell erfolgte durch die Firma Weinert, die als Vorbild allerdings den VT302 wählten. Die spezifischen Unterschiede zum VT302 ermittelte Alexander Lösch anhand von Vorbildfotos und Besuchen bei der Jagsttalbahn. Besonders augenfällig sind hier die Fenster in der großen Schiebetüren die dem Modell nachträglich angebracht wurden.
Das Fahrwerk des Bausatzes erfüllt im Lieferzustand eigentlich alle Wünsche an ein vernünftig laufendes Fahrgestell,
dennoch wurde von Fachwerkstatt Holger Gräler einige Modifikationen durchgeführt. Hierbei wurden neue Drehgestelle mit einem Satz
Neusilberrädern, Antrieb auf allen Achsen, Maxxon Motor und Schwungmasse eingebaut. Als Dekoder fand der DCX74 von
Tran Verwendung. Der Triebwagen wurde
anschließend bei
Frankenmodell
professionell lackiert, beschriftet und gealtert. 