Aktualisiert: 29. September 2021
Jedes Gebäude der Ortsdurchfahrt in Berlichingen exakt zu vermessen übersteigt unsere Möglichkeiten bei Weitem. Aber hier können heute verschiedenen Möglichkeiten verwendet werden die benötigten Maße anhand von Bildern und bekannten Größen, z.B. Fahrzeugen zu ermitteln. Auch Google-Maps bietet eine gute Basis zumindest die räumliche Lage der Gebäude zueinander und deren Grundflächen zu ermitteln. Luftbilder aus den 60er Jahren findet man auf www.lgl-bw.de.
Aus diesen Daten versucht Rene nun stimmige Modelle für die Ortsdurchfahrt zu zeichnen, die in einem zweiten Schritt gedruckt und montiert werden müssen.
Die Gebäude werden parallel zum Bau der Module hergestellt. Die Module sind dabei immer etwas weiter. Hier kann man den Einschnitt im Gelände schon erkennen, die Gebäude fehlen zu diesem Zeitpunkt noch.
Das Modul mit dem Einschnitt in Richtung Möckmühl. Die Gebäude der Industriestrasse sind bereits im Rohbau fertig.
Schneller als die Gebäude hat Rene die Vegetation fertig gestellt.
Die Bäume sind eine Mischung aus Heki Bausätzen, Meerschaumkraut und Islandmoos.
Die Bodenbegrünung besteht aus T49 und elektrostatisch aufgebrachten Grasfasern.
Die Gebäude werden nun nacheinander gedruckt und im Rohbauzustand als Stellprobe an den vorgesehenen Plätzen aufgestellt.
Oberhalb des Einschnittes sind weitere Gebäude entstanden, auch gezeichnet und gedruckt.
Gegenüber dem Einschnitt stehen weitere Gebäude, gedruckt, aber ohne Beleuchtung.
Etwas oberhalb des Einschnittes ergeben sich interessante Einblicke in die Bebauung.
Ein Gebäude direkt am Einschnitt war in den 60er Jahren ein Ladengeschäft.
Das Ladengeschäft hat Rene gezeichnet, gedruckt,.....
... mit einer Inneneinrichtung und Beleuchtung versehen.
Diese Inneneinrichtung entstand ebenfalls im 3D Druck.
Alle Einzelteile der Inneneinrichtung wurden an noch existierenden Ladeneinrichtungen vermessen, oder anhand von Bildern die Größe errechnet.
Der Fußboden stammt aus einem normalen Laser-Farbdrucker und wurde in Corel-Draw erzeugt.
Die "Jakobs-Kaffee" Leuchtreklame entstand aus einem beleuchteten, transparenten Kunststoffstab und einer bedruckten Folie. Die Schaufensterscheiben sind ebenfalls Zuschnitte dünner, transparenter Folien.
Auch die Auslagen im Außenbereich entstanden aus 3D Druckteilen, die mit Papierausdrucken verfeinert wurden.
Das Flair eines kleinen Geschäfts in den 60er Jahren wurde sehr gut getroffen...
...und überzeugt auch im Detail.
Schaufenster am Abend, kurz vor Ladenschluß.
Die Gebäude am Einschnitt machen eine gute Figur.
Über die weiteren Gebäude wird noch zu berichten sein.