Aktualisiert: 27. Juli 2022
"Lattenverschlag", so war die betriebsinterne Bezeichnung für den Lagerschuppen zwischen dem Reparatur-/ Triebwagenschuppen und der Kraftwagenhalle betriebsintern Alt Garage genannt.
Die Baugenehmigung vom Juni 1939 lautet: Neubau eines Lagerschuppens auf Bahnhof Dörzbach. Der Schuppen steht heute noch.
Das Bild von Alexander Lösch aus dem Jahr 2004 zeigt den Schuppen aus der Sicht vom Lokschuppen.
Das Bild von Alexander Lösch aus dem Jahr 2004 zeigt den Schuppen aus der Sicht der neuen Busreparaturwerkstatt.
Das Bild von Alexander Lösch aus dem Jahr 2004 zeigt den Schuppen vom Osten.
Da der Schuppen noch steht wure er beim Besuch 2004 vermessen, die 2m lange Messlatte ist auf den Bildern von Alexander Lösch noch gut zu erkennen. Die Maße werden im Maßstab 1:87 umgerechnet und eine Bauskizze erstellt. Die benötigten Bretter habe ich aus einem 0,8mm starkem Balsabrettchen mit einem Balsaleistenschneider geschnitten.
Die beim Vorbild 10cm breiten Bretter auf den beiden Giebel- und der Rückseite habe ich 1,2 mm breit geschnitten.
Da es mir nicht gelungen ist, die beim Vorbild verwendeten nur 5 cm breiten Latten auf der Stirnseite mit 0,6mm herzustellen, habe ich auch hier die 1,2mm breiten Hölzer verwendet und nur die Hälfte der Latten nachgebildet. Diese künstlerische Freiheit habe ich mir genommen.
Die Hölzer wurden grob abgelängt.
Auf eine Skizze werden die waagrechten Hölzer gelegt und anschließend die senkrechten Bretter mit Holzleim aufgeklebt.
Die Hölzer werden dann mit einer Tischkreissäge passend absägt.
Die Vier Wände stehen.
Der luftige Eindruck der Stirnseite kommt rüber, auch wenn ich bei der Lattenbreite und Anzahl geschummelt habe.
Die Dachplatten von Auhagen werden entsprechend zugeschnitten und mittels einer Abtönfarbe gestrichen.
Eine erste Stellprobe fällt zu meiner Zufriedenheit aus.
Der Schuppen wird mit stark verdünnter schwarzer Abtönfarbe gestrichen.
Das Dach ist zu klein geraten und muss neu zugeschnitten werden. Die Türscharniere entstanden wieder aus einer Grillaluschale. Bei diesem Gebäude habe ich die Türen nicht beweglich gemacht.
Die Türscharniere sind geschwärzt.
Das Dach entstand aus Kibri Dachplatten und wurde mittels Pinsel mit roter Abtönfarbe gestrichen.
Die ungleiche Dach Aufteilung ist vorbildgerecht.
So sieht der Schuppen nach dem Einbau aus Sicht der Tankstelle aus.
So sieht der Schuppen nach dem Einbau aus Sicht der Bus Wendeplatte aus.
Der Schuppen aus Richtung Osten.
Für den Bauplatz des Schuppens muss etwas von der Landschaft abgetragen werden. Dank des Styrodur Untergrundes ist das mit der Roco Säge und einem Cuttermesser schnell erledigt.
Eine erste Stellprobe fällt zufriedenstellend aus.
Auf das Dach kommt noch altes Laub, das von den Bäumen stammt, die hier noch aufgestellt werden.