Das Tanklager in Winzenhofen
Das Tanklager in Winzenhofen besteht im wesentlichen aus einem flachen Gebäude und zwei großen, offen stehenden Öltanks.
Die Gebäude sind zum Teil nicht zugänglich und wurden anhand von Fotos und einer alten Luftbildaufnahme vermessen.
Die Masse für die benötigten Öltanks von Bildern und vergleichbaren Tanks hergeleitet und sollen im 3D Druck entstehen. Hierfür wurde in freeCAD eine Zeichnung erstellt und entsprechende STL Dateien erzeugt.
Jeder dieser Tank verfügt auch über eine Zapfsäule, auch diese hat David gezeichnet.
Die Tanks in Winzenhofen
Benötigt werden nun zwei Öltanks. Hat man die Maße erst ermittelt geht das zeichnen schnell von der Hand. Der Tank ist innen hohl um Material zu sparen. Damit das Harz bei Druck austreten und Luft einströmen kann sind die Füße und der Deckel offen.
Im Slicer werden die Tanks mit Stützstruktur versehen und dubliziert. So können beide Tanks gleichzeitig gedruckt werden.
Der Deckel und die Zapfsäulen wurden separat gezeichnet und auch separat gedruckt.
Im Slicer sind Platz für mehrere Deckel und Zapfsäulen.
Druck der Tanks
Der Druck sollte laut Slicer 30 Stunden dauern, nach 13 ½ Stunden war der Druck schon fertig.
….najaa, irgendwie nicht. Ich habe diesen Effekt auf einen evtl Stromausfall in der Nacht geschoben, wir hatten hier ein lokales Gewitter, also nochmal…
Einen Tag später das gleiche Bild. Nebenbei ist mir das graue Harz ausgegangen und ich habe dann mit dem roten Harz weiter gemacht. Die Harze einer Sorte (Hersteller) kann man unabhängig von der Farbe miteinander mischen.
Das Problem fand sich dann im Memory Stick, der war schlicht voll, zeigte das nicht an und speicherte so nur die Hälfte des Druckfiles. Da hatte ich aber schon einen neuen Stick besorgt, formatiert und den Druck als Einzeltank gestartet. Nach zwei weiteren Drucken von je 30 Stunden und für die Zapfsäulen und Deckel noch einmal 6 Stunden, ist der Druck der Tanks abgeschlossen.
Der kritische Anfang der Bühne, sie hängt zu Beginn des Druckes nur an den dünnen, seitlichen Stützen zum Tank, hat gut geklappt.
Auch die Kran-Ösen kann man gut erkennen, die hätte ich aus dem Bauch heraus etwas größer gemacht. Aber auch die filigranere Lösung läßt sich mit dem Drucker noch darstellen.
Die Zapfsäulen und Deckel sind deutlich kleiner als der Tank selber und wurden daher separat gedruckt. Die Haube auf dem dünnen Hals ist der Zapfsäule ist natürlich gewagt, das wäre zweiteilig bestimmt einfacher zu drucken gewesen, aber es geht auch so.
Die Löcher im Deckel dienen der Entlüftung. Diese Bauteile werden später aus Messingdraht ergänzt.
Hier schließt sich nun die Montage der Tanks an, üebr die demnächst berichtet wird.
