Gommersdorf, ein weiterer kleiner Bahnhof an der Strecke Möckmühl-Dörzbach bei km31. Der Ort hat heute 650 Einwohner und dennoch einen eigenen Bahnanschluß mit Güterabfertigung und wurde 1971 zu Krautheim eingemeindet.
Der erste Einsatz des Bhf Gommersdorf war bereits auf dem Herbsttreffen in Übach-Palenberg 2014, Elfershausen ist also schon der zweite EInsatz.
Die Module besteht wie auch die anderen Module aus einem Rahmen aus 16mm Tischlerplatte und eingesetzter Grundplatte aus 30mm Styrodur (grün). In Elfershausen wurde der Bahnhof zum ersten Mal eingesetzt um Elektik und Weichen ausgiebig zu testen.
Die Weichen werden, wie im Handbuch beschrieben, gebaut und auf die Grundplatte geklebt. Die Gleise dazwischen werden direkt auf der Moduloberfläche gebaut. Auch dies ist im Handbuch ausführlich beschrieben.
Sind die Gleise verlegt und die Elektrik fertig folgen umfangreiche Testfahrten. Fehler in der Elektrik und der Gleisverlegung lassen sich so leicht finden und in diesem Baustadium auch ohne großen Aufwand reparieren. Später ist das nur noch schlecht und mit erheblich mehr Aufwand möglich.
Die Weichen werden, wie mittlerweile bei der Modell Jagsttalbahn üblich, von Hand gestellt.
Der Bahnhof verfügt auch über Gleissperren, diese sind zu diesem frühen Zeitpunkt aber noch nicht realisiert. Die nötigen Aussparungen für den Handstellhebel sind allerdings bereits vorgesehen.
Der "feste" Einbau der Stöpselbuchsen erfolgt auch erst später, für den ersten Einsatz wurde einfach eine angeschraubte Stöpselbox verwendet.
Die für den vorbildgerechten Betrieb nötigen Wagenkartenhalter, mit Ablagen für die Frachtzettel, waren hingegen schon fertig und müssen nur noch gestrichen werden.
Auch die Fredhalter sind bereits fertig und warten auf den Anstrich.
Der Booster für den Bahnhof in einem Holzgehäuse in dem auch der Trafo, wechselbar, seinen Platz findet. So ist alles beieinander, gute Idee..
Die Weichenantriebe folgen dem Prinzip der Drehstange und sind in allen Bereichen mit Stellringen einstellbar. So läßt sich jeder benötigte Stellweg realisieren. Diese Art des Weichenantriebes erweist sich gerade als "Standard" bei der Modell Jagsttalbahn.
Anders als in Widdern, Olnhausen und Westernhausen dient hier keine 6mm Aluwelle als Drehstab, sondern eine M5 Gewindestange. Vielleicht etwas schwerer beim Transport, aber einfacher beim Bau.
Mit der Gewindestange lassen sich auch die Hebel an jeder gewünschten Stelle einfach platzieren. Der Hebel selber ist dann ein einfaches Stück Alu T- oder L-Profil.
Die Fahrstromverbindung zwischen den Segmenten des Bhf sind in die Stirnplatten integriert, so hängen sie nicht nach unten durch und lassen sich auch einfach zum Transport einfach unterbringen. Dies wurde auch schon im Bhf Widdern so gemacht.
Auch Steckbeine sind bei der Modelljagsttalbahn Standard, sie ermöglichen einen zügigen Auf- und Abbau der Module.
Die erste LN-Einbaubuchse ist auch schon montiert, leider auf der "falschen" Seite. Gommersdorf, wie auch einige andere Betriebsstellen der Jagsttalbahn, lassen sich von beiden Seiten bedienen.
Das EG von Gommerdorf ist ein kleiner Einheitsbau wie er auch in Olhausen und Westernhausen zu finden ist.
...von dem Modell würde sich schon eine Kleinserie lohnen.
Das Weihnachtsbasteln 2017 bei Dieter hat auch Gommersdorf weitergebracht. Die Module wurden an der Oberfläche gestrichen und alle Gleise geschottert. Der Eindruck einer "Baustelle" ist verschwunden.
letzten Samstag ist es an Gommersdorf weitergegangen. Das EG, der Güterschuppen mit Anbau und das Trafohäuschen entstehen im Selbstbau.
Auch die restliche Gestaltung macht Fortschritte, das erste Grün ist bereits großflächig aufgetragen.