markierte DCC-Eingangsbuchse


farbauffällige DCC-Ein-/ Ausgangsbuchse

Aktualisiert: 30. November 2021

E/A Buchse

farbauffällige DCC-Eingangsbuchse(n) für Betriebsstellen

Ein noch immer recht zeitaufwändiger Bereich beim Aufbau unserer Jagsttalbahn ist das Verlegen der LN Leitungen. Speziell bei den Betriebsstellen stellt sich dem "LN-Aufbau Team" immer wieder die Frage "wie schließt sich diese Betriebsstelle an das LN System an?".

Gewiß, kein unlösbares Problem, jeder Erbauer hat sich für seine Betriebsstelle etwas "Cleveres" ausgedacht, um die fest eingebauten Stöpselbuchen und den Booster so zu platzieren, damit man sie schnell mit dem LN-System verbinden kann. Man muß es eben immer nur "wissen". Dies kostet je Betriebsstelle immer ein paar Minuten und bei der Masse der Betriebsstellen ist allein dafür schnell eine Stunde weg. Dies läßt sich jedoch stark vereinfachen und so der Aufbau beschleunigen.

Frank kam auf die Idee in jeder Betriebsstelle eine "farbauffällige DCC-Ein-/Ausgangsbuchse" zu montieren, mit der die Betriebsstelle an das LN System schnell und einfach angeschlossen werden kann. Diese soll zentral angebracht werden, um eine gute Zugänglichkeit zu gewährleisten.

Das Prinzip ist einmal in der Skizze Beispiel DCC-Verdrahtung (104kB) als pdf-file dargestellt.

Bei der Verwendung eines Y-Verteilers liegen die beiden Stöpselplätze frei zugänglich für das LN-System als Eingangs- und Ausgangsbuchse möglichst am Rand des Modulrahmens. Die einzelne Buchse hingegen ist die Verbindung zur Beriebsstelle und ggf. dem Booster.

Das LN-Aufbau Team soll sich so nun NUR um die Verbindung dieser Buchse einer Betriebsstelle mit der LN Leitung kümmern. Alles weitere obliegt dem Betriebsstellen Besitzer.

DCC in/out

Damit diese "farbauffällige DCC-Eingangsbuchse" auch wirklich auffällt braucht sie eine Farbe, die ansonsten nicht auf den Modulen anzutreffen ist. Diese Farbe sollte weiterhin als Spray oder als Farbtopf zum Pinseln verfügbar sein. Die Wahl fiel hier auf den Farbton "Telemagenta RAL 4010 / 4006" (pink).

RAL-4010 / -4006 Telemagenta

Herstellung der "farbauffälligen DCC-Eingangsbuchse"

Die Herstellung dieser "farbauffälligen DCC-Eingangsbuchse" ist nun wirklich nicht schwer, dennoch können sich dabei Fehler einschleichen. Als erstes habe ich mir für meine LN Ein-/ Ausgangsbuchsen eine Spraydose im Farbton "Telemagenta RAL 4010 / 4006" (pink) besorgt.

Spraydose RAL-4010 / 4006-Telemagenta

Anschließend ein paar Y-Verteiler, RJ12 Buchse, bei Reichelt bestellt.

Y-Verteiler

Vor dem Spritzen im Farbton "Telemagenta RAL 4010 / 4006" (pink) werden die Stecklöcher mit Klebeband abgeklebt. Wenn beim Lackieren Farbe auf die Kontakte der RJ12 Buchse gelangt ist, sind für uns unbrauchbar geworden. An der einseitigen Steckverbindung habe ich einen Holzstab als Griff mit eingeklebt.

Diese Y-Verteiler lassen sich nun an das Modul kleben, so daß die doppelte Steckmöglichkeit nach unten zeigt und gut zugänglich ist. Der einzelne Abgang nach oben ermöglicht die Verteilung im Modul und zum Booster.

"farbauffälligen DCC-Eingangsbuchse" im Einbaurahmen

Möchte man diese Y-Verteiler etwas eleganter im Modul einbauen bietet sich ein Einbaurahmen an, der in das Modul eingebaut und die "farbauffälligen DCC-Eingangsbuchse" darin montiert wird. Dieser Halter entsteht in einem 3D-FDM-Drucker. Für die Montage wird mit einem Kreisschneider ein 40mm Loch in das Modul gebohrt.

abgeklebte RJ12 Buchse

Beim Spritzen kann die RJ12 Buchse mit dem Holzstab gehalten und auch zum Trocknen abgelegt werden.

RJ12 Buchse trocknet

Ist der Lack getrocknet werden der Holzstab und das Klebeband entfernt.

RJ12 Buchse trocken

Das Klebeband hat ganze Arbeit geleistet, es ist keine Farbe an die Kontakte gelangt. Ein paar Trennstellen müssen noch begradigt werden, also der hochstehende Lack entfernt, ansonsten ist die Buchse einbaufertig.

RJ12 Buchse trocken

Die Rückseite der Buchse ist nicht lackiert, hier schließt sich die "feste" Installation der jeweiligen Betriebsstelle an.

RJ12 Buchse trocken

In diesem Zustand kann der Rahmen mit samt dem LN Verteiler in das Modul eingebaut werden.

Für den Druck der Einbaurahmen wird ein 3D FDM Drucker benötigt. Die Volumen-Modelle stehen hier als STL-file zum Download bereit:

Eine weitere Möglichkeit, die ohne Schrauben auskommt, ist eine Einbauhülse zum Einkleben.

LN-Hülse

Diese Hülse ist in einer 16mm dicken Wand beidseitig bündig.

LN-Hülse

Der Y-Verteiler ist nur auf der doppelseitigen Einsteckseite bündig, die einseitige Steckstelle steht über.

LN-Hülse

Für den Druck der Einbauhülse zum Einkleben wird ein 3D FDM Drucker benötigt. Das Volumen-Modell steht hier als STL-file zum Download bereit:

Nachträglicher Einbau der "farbauffälligen DCC-Eingangsbuchse" im Halter

Bei bereits existierenden Modulen kann es bisweilen schwer sein das 40mm Loch zu bohren, oder es fehlt schlicht der Platz dafür.

Hier bietet sich eine Einbausockel für den Y-Verteiler an, der an jeder Stelle des Moduls nachtäglich angeschraubt werden kann.

Anschaubsockel

An der Oberseite wird der Y-Verteiler eingesteckt und mit ein wenig Weißleim verklebt.

Anschaubsockel

Die Unterseite des Einbausockel wird mit etwas Klebstoff und zwei 3mm Spax Schrauben dauerhaft mit dem Modul verbunden.

Anschaubsockel

Der Einbausockel entsteht in einem 3D-FDM-Drucker, links im Bild, recht der Y-Verteiler.

Anschaubsockel

Mit ein wenig Klebstoff wird der Y-Verteiler in dem Einbausockel montiert.

Anschaubsockel

Die Steckstellen werden abgeklebt und das Ganze grundiert.

Anschaubsockel

Ist die Grundierung trocken wird der Halter in RAL 4010 / 4006 "telemangenta" lackiert. Nach dem Trocknen die abgeklebten Steckstellen befreit und den Einbau in ein Modul steht nichts mehr im Weg.

Anschaubsockel

Für den Druck des Einbausockels wird ein 3D FDM Drucker benötigt. Das Volumen-Modell steht hier als STL-file zum Download bereit:

...der Rest ist noch immer eine Baustelle