Stöpselplatte für DCC


einfache LN-Stoepselplatte für Module


Die zeichnung

Nicht überall sind fest eingebaute LN-Buchsen sinnvoll.

Um Transportkapazitaet und Zeit beim Aufbau der LN-Verkabelung zu sparen haben wir bei unseren H0e Modulen zum Teil LN-Buchsen fest eingebaut. Dies ist bei jeder Betreibsstelle sinnvoll in der rangiert wird oder auch vor Signalen oder Langsamfahrstellen auf der Strecke an denen die Geschwindigkeit reduziert werden muß. In jedem Streckenmodul eine solche Buchse vorzusehen ist jedoch wenig sinnvoll. Durch die erhöhte Zahl von Steckverbindungen und den damit verbundenen Übergangswiderständen können ssich negative Auswirkungen auf das DCC Signal ergeben. Um nun nicht zusätzlich zu dem ohenhin nicht wenigen DCC Material auich noch 1-2 Koffer mit Stöpselboxen mitschleppen zu müssen haben wir bei vielen Modulen schwenkbare Stoepselplatten eingebaut. Diese Stoepselplatten werden zum Transport unter das Modul geschwenkt und dort mit einer Fluegelmutter festgezogen. Nachfolgend ist der Bau einer solchen Stoepselplatte beschrieben. Auch diese Platten müssen nicht unter jedes Modul geschraubt werden, im Betrieb und zum Aufbau reicht es in jedes dritte bis fünfte Modul eine Stöpselplatte einzubauen. Der Einbau in ein Streckenmodul ist nicht vorgeschrieben, wird aber empfohlen. Als Basis für die Stoepselplatte habe ich 10mm Sperrholz verwendet. Die Abmaße koennen nebenstehender Zeichnung entnommen werden. Die Zeichnung steht aber auch als pfd zum download bereit.

Herstellung

Die Platten läßt man sich im Baumarkt passend zuschneiden. Die Bohrung, je nach Schloßschraubendurchmesser, wird angezeichnet und idealerweise mit einer Standbohrmaschine und einem Holzbohrer gebohrt. Die Kontur und auch die rechteckige Öffnung für den Y-Verteiler habe ich mit der Dekupiersäge ausgeschnitten. Hierbei ist der runde Bereich nur notwendig wenn die Platte später in der Nähe einer Querrippe eingebaut wird. Ansonsten kann diese auch rechtwinkelig bleiben

  Farbe

Damit die Platte etwas schoener aussieht habe ich mit Pappe und Weißleim den Schlitz zum rechteckigern Ausschnitt verschlossen. Nach dem Trocknen die Platte verschliffen und weiß gestrichen. Ein etwas auffälligerer Farbton wäre hier aber auch nicht unangebracht.

  Etikett

Um die Stoepselplatte auch als solche zu kennzeichnen wird ein Klebeetikett erstellt das einfach auf ein Blatt Papier ausgedruckt. Auf der Rückseite mit doppelseitigem Klebeband und auf der Vorderseite mit selbstklebender Klarsichtfolie überzogen. Das Etikett und das Rechteck fuer die Steckverbindung wird ausgeschnitten und auf die Platte geklebt.

  eingeklebter Y-Adapter

Anschließend wird von hinten der Y-Verteiler eingeklebt. Je nach Genauigkeit der Saegearbeiten klemmt der Verteiler mehr oder weniger gut. Auf der Rueckseite verklebt man den Verbinder am besten mit Acryldichtmasse aus der Spritzkartusche. So läßt sich ein beschaedigter Verbinder auch nach Jahren einfach herausdruecken und durch einen neuen ersetzen..

  fertige Stöpselplatte von vorn

Um die fertige Stöpselplatte im Modul zu befestigen wird noch eine M6 Schloßschraube benötigt. Fuer den Einbau im Modul reicht dann ein einfaches Loch.

  Eingebaut und zum Betrieb ausgeklappt

Durch das 6mm Loch im Seitenteil des Moduls wird die Stoepselplatte mit der Schloßschraube und einer Fluegelmutter befestigt. Zum Transport wird die Stoepselplatte einfach unter das Modul geschwenkt und festgeklemmt. Die Platte wird nur bei Bedarf nach unten herausgeschwenkt und verkabelt. Bei ausreichender Anzahl von Stoepselplatten brauchen keine teuren Stoepselboxen mehr transportiert und angeschraubt werden.

  ....und so sieht das von innen aus

Von innen ist nicht viel zu sehen. Durch die Rundung im oberen Bereich kann die Platte auch dicht an vorhandene Querspanten im Modul geschraubt werde und bleibt dennoch zum Transport schwenkbar.

  Eingebaut und zum Transport/Nichtgebrauch eingeklappt

Zum Transport oder wenn die Stoepselplatte nicht benötigt wird ist sie einfach hinter das Seitenteil geschwenkt und mit der Fluegelmutter festgelegt. Hierdurch wird sie zusammen mit dem Modul transportiert und benötigt keinen Stauraum extra.