Die Funktion einiger Betonelemente sind mir (noch) nicht ganz klar. Dazu gehören auch jene relativ kutzen und recht flachen Betonkanten an der Straße die von Widdern parallel zur Strecke nach Möckmühl neben der Straße zu finden sind. Für eine Ladekante eigentlich zu flach und auch die Auffahrten wären für beladene Fahrzeuge viel zu steil. Vermutlich sind es lediglich Stützmauern die dazu dienen das abfallende Gelände zur Bahn hin nutzbar zu machen. Wie dem auch sei, ihr Nachbau erfolgt aus Holzleisten.
An dieser Stelle fehlt eine flache Betonkante. Das dahinterliegende Grundstück wird
nur leicht angeschnitten. Für einen stimmigen Eindruck ist sie aber unbedingt notwendig.
Die Betonkante wird aus einer 2x6mm Kiefernholzleiste zurechtgeschnitten. Die Kanten sollten
ein wenig "verhauen" aussehen, denn diese Kanten brechen recht schnell aus.
Die Holzleiste wird mit einem hellen Gemisch aus weißer, schwarzer und wenig brauner Abtönfarbe
gestrichen. Die Holzmaserung stört dabei nicht, sie simuliert die Abdrücke der Schalbretter und
wir zum Teil ohnehin durch die Farbe überdeckt.
Nach dem Trocknen der Farbe wird die Betonkante mit Weißleim aufgeklebt. Spalte und leicht hervorquellender
Weißleim wird später vom Straßenbelag verdeckt. Der Abschluß zur Modulkante wird mit aus Holz hergestellt um
beim Transport unempfindlicher zu sein.
Zwischen den beiden Holzleisten der Raum mit leichtem Styrodur
gefüllt. Geklebt wird mit Weißleim und fixiert mit dünnen Nägeln
Zeit die Kontur zu überprüfen, noch sind Änderungen leicht durch zu führen. Aber ich denke der
Eindruck ist gut getroffen.
Für die Oberfläche werden ein paar Streifen Zeitungspapier benötigt. Auch hier wird auf schweres
und unflexibeles Material verzichtet.
Zum Herummantschen ist die Gestaltung in Widdern schon zu weit fortgeschritten. Also wird als
"Tapezierhilfe" der flache Behälter für Farbrollen verwendet. Auch hier wird mit Weißleim/Wasser
Gemisch gearbeitet.
2-3 Lagen Zeitungspapier reicht auch hier um alle Lücken zu schließen und eine ebene
Oberfläche zu erzielen.
Nach dem Trocknen wird die Oberfläche mit grüner Abtönfarbe gestrichen. Diese wird mit ein
wenig Haftgrund verdünnt.
In die noch feuchte Farbe wird eine erste Schicht T49 eingestreut. Diese dient der späteren
Gestaltung als Grundlage. Kaum getrocknet sieht das alles schon nicht so schlecht aus. Hier geht es dann demnächst weiter....