Auffrischen des Abzweiges


Abzweig Modul

Die Überarbeitung des Abzweig Moduls

Das Abzweigmodul ist mein zweitältestes Modul. Es entstand um 1990 aufgrund der Tatsache das ich mit dem Bahnhof "Harmsfeld" einen Endbahnhof gebaut hatte. Die Geometrie wurde vom HP Lannemannshof übernommen, um beide Module in einem Turm transportieren zu können. Wie schon der HP Lannemannshof, hat der Abzweig mit der Jagsttalbahn nichts zu tun, auch hier geht es nur um die Überarbeitung der Gestaltung.

Der Modulkasten ist im Gegensatz zum HP Lannemannshof nicht aus Spanplatte, sondern aus Sperrholz. Die Konstruktion des HP Lannemannshof hatte sich schon nach wenigen Jahren als völlig unzureichend erwiesen, so das ich in dieser Zeit Sperrholz verwendet habe. Der Modulkasten ist stabil, aber eben auch sehr schwer. Das Gelände wurde in den 90ern mit den damals neuen Schaumstoffflocken von Heki und Woodland gestaltet. Auch erste Versuche mit Filterflies zur Geländegestaltung finden sich auf dem Modul wieder, auch die ersten Versuche Bäume aus Kuperlitzen zu bauen.

Auch der Abzweig wurde auf etlichen Fremo Treffen bis heute eingesetzt und die Technik mehrfach umgebaut. Auch dies Modul ist verstaubt und das Flockenmaterial, so das sich einen Überarbeitung des Geländes aufdrängt.

abgeklebtes Gleis

Die Vorbereitung für die Überarbeitung sind auch hier die gleichen wie bei HP Lannemannshof, zuerst absaugen, dann die Gleise abkleben.

abgeklebtes Gleis

Zum Begrasen wird die gleiche Grasmischung aus hellgrün, dunkelgrün und beige, je 6mm lang, verwendet, die auch schon auf dem HP Lannemannshof verwendet wurde. Hauptsächlich sind dies Faser von Polak und borchert + moller (BoMo) .

nach dem Begrasen

Nach dem Begrasen mit dem Elektrostaten werden die Klebestreifen auch gleich wieder entfernt um zu vermeiden das der Tiefgrund das Klebeband mit dem Untergrund verklebt.

Feldweg

Der Bereich um den Feldweg wurde nicht abgeklebt, hier entsteht das E-Gras eher zufällig, je nachdem wo der Tiefgrund hinfließt oder eben nicht.

Feldweg

Der gleiche Bereich, leider mit Kunstlicht, nach dem Begrasen mit der kürzeren, dunkelen Fasermischung.

Problem: die Bäume

Ein Problem beim Abzweig ist der Aufbau des Moduls. Es besitzt eine Grundplatte aus Sperrholz in die die Drahtrohlinge der Bäume eingeklebt sind. Diese lassen sich nicht ohne größere Zerstörung der Oberfläche entfernen. So verbleiben sie während des Begrasens auf dem Modul und schirmten das elektrische Feld unter den Bäumen effktiv ab.

Bereich der Weiche

Nach dem Absaugen zeigt sich das Ergebnis doch schon sehr viel positiver als zuvor. Der Bereich um die Weiche wird nicht von Bäumen bedeckt und läßt sich daher gut begrasen.

Bereich der Weiche

Diese Aufnahme zeigt schön den Fasermix aus grünen und braunen Fasern, die die Oberfläche eben nicht in eine homogene grüne Wüste, wie beim Einsatz einer Grasmatte, verwandelt.

Bereich der Weiche

Der rechte Bereich zeigt noch das ursprüngliche Gestrüpp aus Filterfließ. Da es schon einmal mit verschiedenen Flocken überarbeitet wurde, habe ich es einfach so belassen.

Bereich der Weiche

Die Weichenwärterbude liegt nun mitten im Gras, das muß noch etwas geändert werden, denn zumindest der Weg zum Weichenstellhebel, ein Detail das auch noch fehlt.

hinter der Weiche

Auch die weiteren Gleise fügen sich schön in die "neue" Landschaft ein.

hinter der Weiche

Der Fasermix passt farblich sehr schön zu den vor 20 Jahren Flocken, trotz der Nacharbeit wirkt die Gestaltung wie aus einem Guss.