Fichte


die Fichte

Die Herstellung von Fichten

Baubericht von Frank-Martin Schmidt

Die Fichte ist ein häufig anzutreffender Nadelbaum. Entsprechend häufig sollte sie auch auf unseren Modulen anzutreffen sein. Da sie nur selten allein stehen brauchen wir davon eine ganze Menge, so das sich der Selbstbau durchaus lohnt. Auch ist für Fichten qualitativ hochwertiges Belaubungsmaterial zu bekommen das den Bau weiter vereinfacht. Der folgende Bericht soll einmal verdeutlichen wie mal selbstgebaute Baumrohlinge damit begrünt und so sehr schöne Fichten erhält.

Die benötigten Materialien und Werkzeuge:

Der Bau der Fichten

Baumrohlinge und Foliage

Die beiden Baumrohlinge werden zum einen mit Material von Siluette und der andere mit Material von Polak begrünt.

Ausgangsmaterial

Für die Fichten brauchen wir neben der entsprechende Foliage auch Haarklammern, eine Schere und Weißleim. Natürlich auch den fertigen Rohling.

Rohling Kontrolle

Der erste Blick gilt dem fertigen Rohling. Die Äste sollten, von oben betrachtet regelmäßig über dem Umfang verteilt sein, zumindest wenn der Baum später mehr oder weniger frei steht.

Foliage zuschneiden

Als nächstes wird die Foliage zugeschnitten. Die Rechtecke müssen hierbei so lang wie die einzelnen Äste sein und doppel so breit wie sie später vom Ast heranhängen, also 2~3cm. Da die Äste nach oben kürzer werden werden dort auch kleinere Rechtecke benötigt.

Foliage falten

Die einzelnen Rechtecke werden nun der Länge nach in der Mitte gefaltet. Damit sich die Rechtecke nicht wieder zurückbiegen werden sie von nun an bis zum ankleben mit den Haarklammern in Form gehalten.

Foliage ankleben

Zum Ankleben der einzelnen Rechtecke wird der Baumrohling in eine Haltevorrichtung eingehängt. Das sieht etwas merkwürdig aus, aber die Haarklammern sind schwerer als die Foliage und würden im umgekehrten Fall die Foliage verdrehen die dann in dieser Lage fest am Ast klebt. Mit den zwei Rohlingen hält sich die eher leichte Vorrichtung in der Waage und erlaubt das gleichzeitige arbeiten an zwei Bäumen.

Foliage ankleben

Auf dem Arbeitstisch kann man erkennen das es auch in der umgekehrten lage funktioniert, aber im Vergleich zum Baum in der Vorrichtung sieht man das einige der Foliage Rechtecke verdreht angetrocknet sind und nun einige Nacharbeit erfordern.

Foliage ankleben

Hier der Baum in "Normallage" mit Foliage beklebt. Nach oben hin sieht man die verdreht angeklebten Foliage Rechtecke.

fast fertige Fichten

Links eine fertige Fichte, in der Mitte mit Siluette und rechts mit Pollak Material begrünte Rohlinge.

fast fertige Fichte

Der bis auf die Baumspitze begrünte Rohlinge. Die Spitzen der Fichten sind ein wenig aufwändiger als die Äste.

zuschneiden der Fichte

Mit einer Schere werden die Rechtecke an den Ästen bogenförmig zugeschnitten und von unten unregelmäßig eingeschnitten. Die dabei anfallenden "Abfälle" werden dann zum Teil für die Gestaltung der Baumspitze verwendet.

Baumspitze

Die Abschnitte vom Zuschneiden der Äste werden zu kleinen "Ästchen" zurechtgeschnitten und mit wenig Weißleim und einer Pinzette an der Baumkrone befestigt.

Unterschied mit und ohne Baumspitze

Die beiden Bäume zeigen den Unterschied mit und ohne Baumspitze. Eine "schöne" Baumkrone ist für das gesamte Erscheinungsbild sehr wichtig, hier sollte man sich viel Mühe geben.

Unterschied im Material?

Beide Bäume sind mit unterschiedlichem Material begrünt worden. Das Erscheinungsbild ist durchaus vergleichbar und auf den Bildern kaum auszumachen. Beides ist für den Bau von Fichten sehr gut geeignet. Links, im Hintergrund der Areitsschale, sind die restlichen Abschnitte der Foliage zu erkennen. Diese werden für weitere Begrünungsarbeiten aufgehoben.