Pufferwagen Kupplungen


Maße der Kupplungen an Pufferwagen zum kuppeln untereinander

Pufferwagen mit aufgebockten Regelspurwagen

Hammelburg, Garbsen, Braunlage und nun wieder in Regensburg. Auf allen Treffen das gleiche Problem, bekannt un dennoch ncoh immer nicht gelöst. Der Rollbockzug steht bei jedem Treffen vor den selben Problem, um die aufgebockten Regelspurwagen mitnehmen zu können mß die Lok mehrere Bremsballastwagen (Pufferwagen) mitführen. Das ankuppeln eines dieser Wagen an die Lok gestaltet sich mühelos, bei der Pufferwagen untereinander sieht das schon nicht immer so gut aus. Woran liegt's? Zum einen daran das unterschiedliche Hersteller Pufferwagen liefern, zum anderen das deren Kupplungen meist unseren Ansprüchen nicht genügen und umgebaut werden. Beim zusammenkuppeln zeigt sich dann meist folgendes Bild: Die Regelspurpuffer berühren sich, aber die die Bügel der Schmalspurkupplung fangen den Haken des anderen Wagen nicht, oder die Regelspurkupplungen stehen weit über die Puffer und berühren sich noch eher. Dann ist guter Rat teuer.Üblicherweise biegen wir dann schnell aus dünnem Draht eine 8 und kuppeln damit die Haken der Regelspurkupplungen. Dies sieht zum einem nicht so toll aus und funktioniert auch nicht mit jeder Kupplung gleich gut. Im Zugbetrieb funktioniert diese Behelfslösung ja noch einigermaßen, geschoben fallen die Kuppeldrähte dann gerne in's Gleis und verursachen dann auch noch Kurzschlüsse. Auf dem Treffen in Regensburg haben sich Alexander Lösch und ich uns einmal Gedanken über sinnvolle Maße für die Kupplung der Pufferwagen gemacht um diesen Mißstand abzuhelfen.

  Die Maße an den Kupplungen

Ursächlich für diesen Mißstand sind die Abstände zwischen den Puffern und den Prallplatten der Kupplungsköpfe der Schmal- und Regelspur. Auch die Abstand der Prallplatte von Schmal- und Regelspur sind für ein miteinander der Wagen wichtig, hierbei darf die Prallplatte der Regelspur nicht über die der Schmalspur stehen. Soweit so gut, aber schön aussehen soll es auch und der Zugverband soll möglichst Puffer an Puffer fahren. Das erreicht die Regelspur durch ein zurückverlegen der Regelspurbügelkupplung. Hier leigt dann die Prallplatte auf Höhe der Pufferteller, bzw. 1mm dahinter. Dies kommt uns zwar optisch entgegen, erfordert aber den strikten Einbau von Federpuffern

  Regelspurwagen auf Rollböcken

Das große Toleranzfenster bei der Regenspurkupplung mag überraschen, aber es ist notwendig. Die Höhe der Kupplung über SOK ist bei der Regelspur zwar fest genormt, aber wir bocken die Wagen auf den Spurkränzen auf. Hierdurch ergibt sich je nach NEM oder RP25 Radsatz eine Höhendifferenz von 0,5mm. Desweiteren ist es auch von dem zusammenbau der Rollböcke abhängig, hier gibt es zwei verschiedene Radkranzaufnahmen. Auch gibt es mittlerweilen Rollböcke aus Messing die ebenfalls ein anderes Maß aufweisen. Dies alles berücksichtigen zu wollen ist nahezu aussichtslos, daher ist eine größere Toleanz bei diesem Maß der bessere Weg.

  Weinert Haken

Die bisher am häufigsten anzutreffende Kupplung für die Regelspur ist der Kupplungshaken von Weinert. Baut man dazu auch die Weinert Federpuffer ein ist nur noch sicherzustellen das die Schmalspurkupplungen weiter als die Regelspurkupplungen unter dem Wagen hervorstehen. Darüber honaus gibt es auch noch eine Lösungen mit einfachen Drahthaken die gut funktionieren und dabei auch optisch die bessere Figur machen.

  Drahthaken

Der Drahthaken, im Bild gelb, wird an besten aus 0,5mm Federstahldraht gebogen. Auf eine Prallplatte wir hierbei verzichtet, diese Funktion übernehmen die Puffer, wie auch im Original. Zur weiteren Gestaltung kann noch eine Kuppungsimitation aus Kunststoff, die es von Bemo gibt, angebaut werden. Beides zusammen ist der derzeit beste Kompromis zwischen Optik und Funktion.