Die offenen Güterwagenwagen M-D162 bis 165 (54 bis 57) gehört zur Erstausstattung der Bahn und entstammen einer Serie von insgesamt 7 offenen Güterwagenwagen die vor der Eröffnung der Jagsttalbahn am 10.12.1900 von der Waggonfabrik AG Uerdingen als Nr.51 bis 57 geliefert wurden. Diese 7 Wagen waren ursprünglich für den Transport von Rüben gedacht.
Diese hochbordigenen, offenen Wagen mit hölzernem Wagenkasten und Klapptüren hatten eine Ladekapazität von 7,5to und waren, bis auf 159 bis 161 mit der Görlitzer Gewichtsbremse, ungebremst.
1928 wurden die Wagen mit neuen Betriebsnummern versehen.
1930 wurde die Görlitzer Gewichtsbremse durch eine Westinghouse Druckluftbremse ausgetauscht und alle Wagen erhielten eine Druckluftleitung.
Die Wagen 159 bis 165 haben danach sehr unterschiedliche Werdegänge.
Die Wagen M-D 159 bis M-D 161 liefen nach ihrem Umbau auf Druckluftbremse 1930 unverändert als offene Güterwagen. Alle drei Wagen wurden, da sie über eine Druckluftbremse verfügten, zu Bremsballastwagen, den sogenannten "Pufferwagen" umgebaut.
Der Umbau zum Bremsballastwagen erfolgte nicht zeitgleich, sondern nacheinander. Der M-D 160 lief bis 1934 als offener Güterwagen, und wurde schon im selben Jahr, als erster Wagen überhaupt, zum Pufferwagen umgebaut. Dies wird auf einer eigenen Seite M-D 160 behandelt.
Die Konstruktion begannt mit dem M-D 165 und hohen Bordwänden. Dort ist auch der Konstruktionsbericht zu finden. Beim M-D 160 werde ich nur auf die Änderungen zu dieser Konstruktion eingehen.
Die Umsetzung des M-D160 ins Modell erfolgt auf Basis des M-D165 ins Modell. In der Ursprungs Ausführung sind diese Wagen gleich. bis auf die Bremsen, über die der M-D 165 nicht verfügte.
Die Basis des M-D161 ist der M-D 165, den nun für den Umbau komplett kopiert wird.
Die für die ungebremsten Wagen konstruierten Achshalter werden nun mit Bremsnachbildungen versehen.
Ich möchte die Achsen nicht, wie üblich, in Spitzen im Rahmen lagern, sondern innen, mit Kugellagern. Der UV- härtende Kunststoff ist als Lagermaterial nicht geeignet und würde schnell einlaufen. Daher habe ich schon im Vorfeld einen Klemmhalter für zwei Kugellager mit 1,5mm Innendurchmesser konstruiert und der Bauteile-Sammlung hinzugefügt.
Der Klemmhalter mit Bremse wird in die Zeichnung anstelle der Klemmhalter ohne Bremse kopiert.
Somit ist die gebremste Version bereits fertig.
Für den Druck des M-D 160 wird ein 3D DLP Drucker benötigt. Das Volumen-Modell steht hier als STL-file zum Download bereit:
