Der Bhf MÖCKMÜHL im Modell


Der Bhf "MÖCKMÜHL" entsteht als Gemeinschaftsprojekt

Plan Bhf BIERINGEN aus SbV

Der Bau des Bhf "MÖCKMÜHL" in H0e

Der Bahnhof MÖCKMÜHL ist als Ausgangspunkt und Umsetzbahnhof der Jagsttalbahn die wichtigste Betriebsstelle. Leider ist er in seinen Abmessungen, maßstäblich umgesetzt, rund 7m lang, und selbst so auf den reinen schmalspurigen Teil beschränkt.

Die Idee ist nun diese Mammutaufgabe auf viele Schultern zu verteilen und so den Bau und die Kosten in einem verträglichen Rahmen zu halten.

Plan auf Basis des Katasterplans

Für die Planung erwies sich das beschaffte Luftbild als eher ungeeignet, aber auf Basis der alten Lagepläne und einem aktuellen Google Bild konnte die Gleislage im Modell (7,5 MB !!) mit hinreichender Genauigkeit geplant werden.

An dieser Stelle möchte ich bei Michael Dettmer für die Planung der Module (30kB) und dem damit verbundenen Aufwand recht herzlich bedanken.

Plan der Module für Bhf MÖCKMÜHL als Modell

Der regelspurige Teil des Bahnhofes wird auf die Gleise nach und neben der Rollbockgrube beschränkt, und auch diese sind nicht alle vollständig.

Für den Bhf "MÖCKMÜHL" brauchen wir dennoch weitere Unterlagen!

Wir sind für den Bau der Modell Jagsttalbahn immer auf Bilder aus den sechziger und siebziger Jahren angewiesen, deshalb suchen wird ständig danach.

Die Module des Bhf "MÖCKMÜHL"

Auf der Planungsbasis hat Michael für die Regelspurweichen Weinert Mein Gleis verplant, für die Weichen der Jagsttalbahn und Weichen nach wuertt. Datenblatt die von uns vor Ort vermessenen Weichen. Diese sind nun auch im Plan eingezeichnet

Plan Schmalspurweichen

Plan Schmalspurweiche in Krautheim

Damit steht schon mal die erste Planung für die einzelnen Module.

Einfahrmodul in Bhf MÖCKMÜHL

Das Einfahrmodul von der Regelspur Seite. Unten sind noch die schmalspurigen Abstellbgleise zu erkennen die hier enden.

2tes Modul des Bhf MÖCKMÜHL

Auf dem zweiten Modul zweigt die Regelspur in die Umfahrung und zum Grubengleis ab, die Schmalspur fächert sich ebenfalls auf.

3tes Modul des Bhf MÖCKMÜHL

Auf dem dritten Modul sind fast nur durchgehende Gleise, eine regelspurige Weiche, Teil der Umfahrung, und der Umladekran Regelspur auf Schmalspur.

4tes Modul des Bhf MÖCKMÜHL

Auf dem vierten Modul findet sich die Rollbockgrube und ein Teil der Umladerampe. Auf der Schmalspurseite ist das Lokschuppengleis zu erkennen.

5tes Modul des Bhf MÖCKMÜHL

Auf dem fünften Modul ist die der Rest der Umladerampe und das Gleis zum Güterschuppen zu sehen, ebenso die Unfahrung und die Personengleise. Hier stehen das Lagerhaus, der Güterschuppen und das Magazin der Bahnmeisterei.

6tes Modul des Bhf MÖCKMÜHL

Auf dem sechsten Modul endet das Gleis der Güterschuppens, hier befindet sich das EG und die Bahnsteige, sowie die Einfahrweiche aus Richtung Dörzbach.

Ausfahrmodul aus Bhf MÖCKMÜHL

Das Ausfahrmodul dient dem Übergang auf das H0e-Normprofil.

Plan des Bhf MÖCKMÜHL in 1:1

Mittlerweile ist der Gleisplan in 1:1 für H0 fertig und ausgedruckt. Im Bild sieht man die Situation von der westlichen Einfahrt (Regelspur) aus. Hier sieht man bereits die Beschränkung auf den für die Schmalspur benötigten Teil der Regelspur. Lediglich eine Umfahrung und ein Abstellgleis sind von dem eigentlich an einer 2 spurigen Hauptbahn gelegenen Bhf übrig geblieben.

Rollbockgrube MÖCKMÜHL

Im Bereich der Rollbockgrube wird es eng, hier sind bereits beim Bau des Moduls die Lage der Versteifungsrippe und die Lage der Weichenantriebe zu berücksichtigen. Auch die Rollbockgrube selber muß genau auf die Platzverhältnisse zugeschitten und gebaut werden.

H0-RE Umfahrung in MÖCKMÜHL

Auch die Umfahrung im Bereich der Regelspur ist nicht ohne Aufwand zu realisieren. Der Übergang liegt genau auf der Trennstelle zweier Module.

4 Schienengleis im Bhf MÖCKMÜHL

Ein weiteres Detail im Gleisbild des Bhf Möckmühl ist der kurze 4 Schienenabschnitt im Abstellgleis. Die Regelspur ist östlich an dieses Gleis mit einer Weiche angeschlossen, die Schmalspur östlich ebenfalls nur mit einer Weiche. Der 4 Schienenabschnitt diente zur Übergabe von Schmalspurfahrzeugen die mit Hilfe von jeweils 4 Winden angehoben wurden und dann auf einen untergeschobenen Regelspurwagen abgesetzt wurden.

Plan des Bhf MÖCKMÜHL in 1:1

Hier nun ein Bild von der östlichen Ausfahrt in Richtung Dörzbach. Im Unterschied zur Regelspur sind die schmalspurigen Gleisanlagen komplett und auch in der Länge maßstäblich für den Zustand um 1968 umgesetzt. An das Ende des Bhf schließt sich später das Modul mit der Seckachbrücke von Klaus an.

Die einzelnen Module des Bhf "MÖCKMÜHL"

Modul 1 des Bhf MÖCKMÜHL

Aus dieser Planung werden nun die einzelnen Module abgeleitet. Der Bahnhof benötigt 5 verschiedene Modulkästen. Dies leigt zum einen an der Geometrie des Bahnfofes und auch an der Lage der Weichen, Gebäude und der Rollbockgrube. Das erste Modul zeigt die H0e Ausfahrt in Richtung Dörzbach.

Modul 2 des Bhf MÖCKMÜHL

Dieses Modul wird zweimal benötigt, darauf befindet sich später auf je einem Modul das EG auf dem anderen das Lagerhaus.

Modul 3 des Bhf MÖCKMÜHL

Auf diesem Modul wird die Rollbockgrube eingebaut, es wird nur einmal benötigt. Diese liegt mittig auf dem Modul, so kann dort keine Versteifungsrippe eingebaut werden. Daher bekommt dieses Modul 2 außermittig und auch nicht symetrisch angeordenete Rippen. So lassen sich später die Antriebe für die Grube und die Weichen montieren.

Modul 4 des Bhf MÖCKMÜHL

Dieses Modul wird zweimal benötigt. Auf einem befindet sich die Gleiswaage, das andere Modul bekommt die beiden Regelspurweichen.

Modul 5 des Bhf MÖCKMÜHL

Dieses Modul wird später die regelspurige Ausfahrt. Rechts bekommt es ein ein Kopfprofil nach Fremo Norm.

Natürlich gibt es die Planung für diese Module und die Zuschneideliste für die dafür benötigen 16mm Tischlerplatten Zuschnitte als download:

Der Bau der Module für Bhf "MÖCKMÜHL"

Die Herstellung der Einzelteile der Module

Modulholz

Das Holz für den Bhf Möckmühl haben wir uns in einem Fachgeschäft für Holzzuschnitte passend zusägen lassen.

Modulholz sortieren

Der nächste Arbeitsschritt ist das sortieren der einzelnen Zuschnitte und die Zurodnung der Profilbretter. Diese werden jeweils gekennzeichnet.

Profilbretter paarweise bohren

Die Profilbretter werden nun paarweise ausgerichtet, markiert und zusammengespannt gebohrt. Dies sind nun die Bohrungen für die Passbuchsen, die möglichst weit auseinander liegen sollten. So ist der bei der Montage auftetende Versatz möglichst klein.

Profilbretter paarweise bohren

Die Löcher für die Befestigungsschrauben werden für jedes Profilbrett-Paar individuell bestimmt. So liegen die Befestigungsschrauben immer mittig unter dem Gleis, bzw links und rechts daneben, wenn mehrere Gleise auf dem Profilbrett liegen. So ist die größte Kraft dort, wo später der kleinste Spalt benötigt wird.

Säulenbohrmaschine

Die Löcher für Befestigungsschrauben und Passbuchsen werden exakt rechtwinkelig auf der Säulenbohrmaschine gebohrt. Als Auflage und zum Schutz von Bohrer und Maschine ist ein Auflageklotz im Schraubstock eingespannt. Der Tiefenanschlag der Säulenbohrmaschine stellt sicher das beide Bretter durchbohrt, aber auch nicht zu tief gebohrt wird.

Säulenbohrmaschine bohrt

Mit einem neuen, scharfen Bohrer gelingen so die Löcher einfach und schnell. Metallbohrer sind hier wegen ihrem Anschliff nicht geeignet.

Absaugung

Der nächste Schritt ist das Fräsen der Ecken und Nuten. Dies ist für eine passgenaue Montage, gerade der nicht rechtwinkeligen Module sehr hilfreich. Aber die vielen Bretter und Nuten erzeugen viele Späne, Grund genug einmal eine vernünftige Absaugung für die Fräse zu bauen. In diesem Schlitz sollen die Späne verschwinden,

Absaugung hinten

Die Absaugung ist ein passgenauer Kasten der sich eng an den Frästisch und den Schraubstock anlehnt um nicht das Vakuum des Staubsaugers durch Nebenluft zunichte zu machen. Das eingeklebte PVC Rohr dient dem Anschluß eines Nassstaubsaugers.

Absaugung innen

Innen ist die Absaugung ein hohler Kasten deren Ecken mit Leisten verstärkt sind. Die vordere Platte ist die Abdeckung zur Schraubstocksteite.

erster Versuch

Beim ersten Versuch zeigte sich das ein Teil der Späne einfach fort geschleudert wird. Rund um den Fräser ist einfach zuviel Platz der nicht vom zugeführten Brett verschlossen wird.

Bürste

Abhilfe schafft hier eine bewegliche, gefederte Bürste die auf der offenen Seite die Späne zurückhält.

Klammer

Diese Bürste wird mit einer hölzernen Wäscheklammer auf der Absaugung federnd gehalten.

Klammer mit Bürste

So läßt sich die Bürste bei bedarf schnell und ohne Werkzeug entfernen.

Bürste auf Oberseite

Eine weitere Bürste auf der Oberseite der Absaugung schließt auch hier eine mögliche Lücke für die Späne. Nun ist der Fräser allseitig mit Bürsten und der Absaugung umschlossen. Die Späne wandern alle in den Sauger.

Bürste auf Oberseite

Hier ist die Bürste auf der Oberseite der Absaugung gut zu erkennen. Für diesen Fräswinkel mußte sie allerdings ausgeklingt werden, da sie ansonsten der Spannmutter im Weg gewesen wäre.

Fräsen

Die Fräse in Aktion, keine Späne außerhalb der Maschine, die Werkstatt bleibt sauber.

Fräsen

Einige Bretter später, noch immer kein Schmutz. Der Bau der Absaugung ist ein voller Erfolg.

gefräste Ecke

Das ist dann das Ergebnis, eine sauber und nach Zeichnung gefräste Ecke. So passen alle Teile sauber und ohne Spalt zusammen.

Beschriftete Ecke

Um das Puzzel nicht zu komplex werden zu lassen ist jedes Eck eines Brettes mit dem benötigten Winkel beschriftet. So wird in einer Einstellung "94°" alle 94 Grad Winkel nacheinander gefräst, dann die Fräse auf einen neuen Winkel eingerichtet.

Modul komplett

Die Winkel werden natürlich nicht aus der Zeichnung herausgemessen, sondern vom Zeichenprogramm ermittelt und dort auch einzeichnet, so sind Fehler (fast) ausgeschlossen. Auch diese Zeichungen gibt's als download:

Fertig gefräste Modulecken. Das Modul wir zum ersten Mal zur Überprüfung zusammengestellt. In der Mitte die Zeichnung zur Kontrolle.

Winkel aus der Nähe

Eine Ecke in Nahaufnahme. Selbst ohne Leim und Schrauben, nur durch zusammenstellen sind keine Lücken zu erkennen. Das erleichtert die Montage, da man auch einen Anschlag für die Seitenteile hat.

Winkel on Oben

Mehr Vorbereitung geht nicht. Alle Teile passen exakt zusammen.

Passbuchsen einkleben

Nun werden die Passbuchsen eingeklebt. Je Profilpaarung bekommt ein Profil die Passhülsen, das andere die Passbuchsen mit dem arretierbaren Passsift.

Profilpaare

Die Passbuchsen werden paarweise eingeklebt.

Die Montage der Module

Montage beginnt

Für die Montage der vielen Brettchen haben wir für jedes Modul einen "Haufen" gemacht, das dümmste was nun noch passieren kann ist eine Verwechselung eines der Bretter bei der Montage.

Montage beginnt mit Rippen

Die Montage der einzelnen Teile erfolgt auf einem Tisch mit planer Oberfläche. Begonnen wird dabei mit der Montag der mittig angebrachten Rippen die die beiden Seitenteile zu einem "H" verbinden.

Montage der Profile

Ist die Montage der mittig angebrachten Rippen erfolgt, werden die Profilbretter montiert. Generell werden bei all diesen Arbeiten die Schraubenlöcher vorgebohrt und angesenkt. Dies beugt dem aufsplittern des Holzes vor und garantiert das die Schaubenköpfe nach dem Schrauben nicht überstehen. Das Modul mit den beiden Rippen nimmt später die Rollbockgrube auf.

nächstes Modul

Für die Montage werden neben Weißleim noch der Akkuschrauber zum ansenken und schrauben benötigt.

alle Modulrahmen

Hier sind nun alle Modulrahmen des Bhf Möckmühl verschraubt. Zum Einkleben der 30mm PU Hartschaumplatten müssen sie gut durchgetrocknet sein.

Steckbeintasche

Die durchgetrockneten Modulrahmen werden nun mit eingeschrauben Stecktaschen für die Modulbeine versehen. Diese werden nach einem vorher erstellten Plan eingeklebt und zusätzlich verschraubt.

Steckbeintaschen

In die Modulrahmen werden als nächstes die Taschen für die Steckbeine montiert. Um Beine zu sparen bekommt nicht jedes Modul 2 Beinpaare, sondern nur die Module am Emfang und am Ende des Bahnhofes.

Steckbeintaschen

Dadurch das der Anfang und das Ende mit 2 Beinpaaren ausgestattet sind, kann der Bahnhof auch von beiden Seiten her aufgebaut werden. Dies spart auch später auf jedem Aufbau Zeit und ist auch beim Bau der Module vorteilhaft.

Stellprobe

Nun kann der Bahnhof aufgebaut werden. In der Länge passt er so gerade in die Werkstatt. So kann er aber nur zur Kontrolle aller Passbuchsen aufegstellt werden, man kann sich kaum noch drehen.

Grundplatte einpassen

Als nächstes werden die 30mm PU Hartschaumplatten eingepasst, das geht flott, nur die Oberflächentopografie muß noch übertragen werden, die entsprechenden Teile ausgesägt oder beschnitten werden, bevor sie endgültig eingeklebt werden.

Zeichung auf Grundplatte

Zum Übertragen der Oberflächentopografie auf die Grundplatte werden die Zeichnungen auf das das Modul gelegt und der Verlauf der Höhenlinien mit Stecknadeln ohne Kopf in die Grundplatte eingesteckt.

Nadeln in Grundplatte

Nun wird die Zeichnung vorsichtig nach oben abgezogen, ohne dabei die Nadeln aus der Grundplatte zu entfernen. Nun stecken die Nadeln enlang der Höhenlinie in der Grundplatte.

Linien entlang der Nadeln auf Grundplatte

Mit einem langen Lineal wird nun entlang der Nadeln die Höhenlinien auf die Grundplatte gezeichnet. Entlang dieser Linien werden nun die Platten beschnitten.

entlang der unteren Linien abgeschnitten

Mit der kleinen Pendelhubsäge von Proxon lassen sich die 30mm PU-Hartschaumplatten gut zuschneiden. Der erste Schnitt folgt der unteren Höhenlinie, der späteren Zufahrtstrasse. Der lange Streifen vorne stellt später die Zufahrtstrasse dar.

entlang der oberen Linien abgeschnitten

Nach dem Einkleben der Gundplatte wird das Niveau der unteren Zufahrtsstrasse mit der oberen Höhenlinie, dem späteren Bahnhofsbereich, gerade abgepasst.

Stecktasche

Im Bereich der Stecktaschen ist das Strassenniveau zu niederig, hier liegen die Gundplatte auf und stehen oberhalb des Moduls.

Stecktasche und Grundplatte

Das Problem in Nahanufnahme.

Grundplatte innen anpassen

Die Grundplatte wird in diesem Bereich innen ausgenommen, geradesoviel das die Beintasche hinein passt.

Grundplatte passt

Die Grundplatte passt nun exakt auf die Stecktasche.

Konstruktionskleber

Mit Konstruktionskleber wird die Grundplatte und die Stecktasche zusammengefügt.

Konstruktionskleber verteilen

Der Konstruktionskleber muß nur den kleinen Spalt zwischen Grundplatte und Stecktasche füllen, also wird er vorher gleichmäßig verteilt.

Zusammngefügt

Grundplatte und Stecktasche zusammen gefügt, überquellender Konstruktionskleber wird flächig verteilt.

Innenansicht

So sieht das nun von innen aus.

Strasse

Die restlichen Teile sind unkomplizierter. Sie müssen nur der Innenkontur der Module angepasst und mit Konstruktionskleber eingebaut werden.

konstruktive Ecken

Einige Ecken sind beim Vorbild künstlich und gerade angelegt.

konstruktive Ecken sägen

Diese wurden mit der Laubsäge gleich passend schräg ausgesägt.

Laubsäge

Das geht erstaunlich einfach, unten entlang der harten Beschichtung, oben entlang der Höhenlinie.

ausgesägte Ecke

Fertig, noch ist die Oberfläche sägerauh.

scharfe Ecke

Die gröbsten Wellen werden mit dem Abbrechklingenmesser egalisiert.

Ecke schleifen

Die Oberfläche im Anschluß mit dem Schwingschleifer geglättet.

lange Ecke

Auch die lange Ecke wird so hergestellt. Die beinen kleinen Abschnitte werden zuerst mit dem Modulrahmen verklebt, die eigentliche Grundplatte erst zwei Tage später, wenn der Konstuktionskleber ausgehärtet ist.

Grundplatte

Durch den schrägen Schnitt haben die kleinen Abschnitte eine breite klebefläche zur Grundplatte. Beides zusammen wird mit Konstuktionskleber und dem Modulrahmen verbunden.

H0-RE Einfahrt

Die komplizierteste Grundplatte ist die regelspurige Einfahrt in den Bahnhof. Das Regelspurgleis liegt hier auf einer Korkbettung die bis zur Modulmitte durchläuft. Hier befindet sich auch die erste Weiche. Das umliegende Gelände fällt von der Modulmitte her bis auf das Niveau des regelspurigen Flachprofiles ab.

H0-RE Einfahrt

Diese Konturen werden mit Drahtstiften auf die Grundplatte übertragen.

H0-RE Einfahrt

Diese Konturen werden entlang der Drahtstifte auf die Grundplatte aufgezeichnet.

Weiche im Knick

Die Lage der Weiche ist mitten im Geländeknick und auf dem Übergang der späteren Korkbettung zum Modul.

Strassenausschnitt

Zum Bahnhof hin lauft die Strasse aus dem Modul heraus.

ausgeschnitten

Die Grundplatte in Einzelteile zerlegt.

eingeklebt

Auch hier wurde im Vorfeld das kleine Strasseneck vorher eingeklebt. Die Schräge verläuft hier nicht gerade und wird im Anschluß ausgearbeitet.

eingeklebt

Die Grundplatte in den Modulrahmen geklebt.

Schräge ausgearbeitet

Mit dem Messer wird nun die Schräge vorgeschnitten und verschliffen. Für solche Freiformflächen der einzig gangbare Weg.

alle Platten eingeklebt

Die Grundplatten sind nun alle eingeklebt, Zeit die Module wieder einmal am Stück aufzustellen.

Papierüberzug

Sind die Grundplatten eingeklebt und getrocknet werden deren Oberflächen mit einem Überzug aus Zeitungspapier versehen. Dieses verstärkt zum einen die Verklebung zum Rahmen hin, und ergibt ein sehr gut streichbare Oberfläche.

Die Weichenantriebe des Bhf "MÖCKMÜHL"

normaler Weichenantrieb

Die bei den Jagsstalbahn Modulen häufig anzutreffenden Drehantriebe sollen natürlich auch im Bhf Möckmühl verwendet werden. Diese ragen allerdings recht weit nach unten aus der Grundplatte heraus, was normalerweise kein Problem darstellt.

flacher Weichenantrieb

Im Bahnhof liegen aber einige Weichen kurz vor dem Modultrand, ein nach unter ragender Drehantrieb wäre hier der Befestigungsschraube der Modulverbindung im Weg. Hier muß ein flacherer Drehantrieb eingebaut werden.

Drehantrieb und Scheibe

Damit die Drehantriebe besser unter die Weichen geklebt werden können bekommen sie aus Auflage eine Kunststoffscheibe. Diese wurde aus 1,5mm PS Platten ausgelasert. Der Außendurchmesser ist einen Millimeter kleiner, 34mm, als der Durchmesser eines vorhandenen 35mm Forstner Bohrers, mit dem einen Vertiefung in die Grundplatte des Moduls gebohrt wird.

Drehantrieb und Scheibe

Zum Verkleben werden die Drehantriebe auf einem klebstoffrestenten Untrgrund, hier die Trennfolie eines doppelseitigen Teppichklebebbandes. Zum Kleben kommt dünnflüssiger Sekundenkleber, Aktivator und Füllstoff für Sekundenkleber zum Einsatz.

Drehantrieb und Scheibe

Nach dem Verkleben wird in den noch flüssigen Sekundenkleber der Füllstoff eingerieselt. Wie bei einem Verbundwerkstoff bildet dieser eine feste Einheit mit dem Sekundenkleber und erhöht dessen Festigkeit enorm.

Stange für den Drehantrieb

Was noch fehlt ist eine flache Lösung für den Stellhebel des Drehantriebes. Hier soll eine Kuppelplatte zum einen den 2mm Stelldraht aufnehmen und auch die Anbindung zum Drehantrieb sicherstellen.

Idee für die Stange

Eine einfache, ausgelaserte Platte in die der 2mm Draht eingeklebt wird scheint hier ein Weg zu sein.

Kuppelplatte

Die Kuppelplatte als Einzelteil. Als Material wird 2mm Acrylglas verwendet.

Stelldraht

Der Stelldraht ist ein verkupferter 2mm Schweissdraht oder ein 2mm Vollmessingdraht, je 100mm lang.

Platte

Auf eine rund 200mm x 300mm große 2mm Acrylglasplatte passen 128 Kuppelplatten, mehr als wir in den nächsten Jahren verbauen können. Diese Platte wird demnächst hergestellt.....

Herstellung des Weichenstellhebels in Lasercut

Bislang habe ich die Weichenstellhebel aus PU Harz in Silikonformen abgegossen Für den Bahnhof Möckmühl mit seinen 14 Weichen, Regel- und Schmalspur zusammen, brauchen wir 28 Hebel. Jeden Tag einen gießen bedeutet Arbeit für einen Monat und ständig das Gepansche mit den Chemikalien. Nicht schön.

Diese Hebel haben auch nur eine Länge für rund 100mm hohe Seitenwände.

hoher Einbauraum

Auch unter dem Modul ist so viel Platz, auf der Regelspurseite ist der Einbau mal kein Problem.

hoher Einbauraum

Allerdings ist auf der Schmalspurseite die Strasse abgesenkt, somit reduziert sich die Modulhöhe der Seitenwand. Ein langer Weichenstellhebel würde hier kaum mehr Material stehen lassen. Also wird hier ein neuer Hebel benötigt der kleiner ist und sich schneller herstellen läßt.

niederiger Einbauraum

Somit ergibt sich auch ein kleinerer, seitlicher Ausschnitt für den Stellhebel.

niederiger Einbauraum

Für beide Versionen des Hebels wird nun das Gewicht auf einen Durchmesser von 20mm verringert, der Hebel ist nun in der "langer" Version 50mm und in der "kurzen" Version 40mm lang.

50mm und 40mm Hebel

Die Wahl fällt hierbei auf eine Konstruktion aus ausgelasertem Plattenmaterial. Hierfür sind für einen Hebel jeweils drei Teile nötig: